Philosophie

"Ich weiß nur, dass die Zukunft zuerst in der Phantasie entsteht Dann existiert sie im Willen und dann in der Realität"  David P (Main Concept)

Unsere Weinberge: 

Weinbergsbegrünung im Frühjahr

Hier setzten wir auf viel Begrünung für Artenvielfalt und eine hohe Anzahl von Nützlingen. Damit einher gehen moderate Erträge und Reben die tiefgründig wurzeln. Seit mehr als 20 Jahren können wir vollständig auf Insektizide verzichten, da wir den Hauptschädling, im Kollektiv mit allen anderen Kollegen, mit Pheromonen verwirren. Seit 7 Jahren verzichten wir zudem auf jeglichen Einsatz von Herbiziden. Mit der Gründung der Habitat Weine wurden alle Weinberge auf vollständig Biologische Bewirtschaftung umgestellt. Wir befinden uns aktuell im ersten von drei Umstellungsjahren an dessen Ende eine Biozertifizierung steht. Um die ökologische Vielfalt zu fördern und den Weinbau auf unseren Flächen zukunftsfähig zu machen spielt aber die Etablierung von kleinen Wäldern, Hecken und Agroforstweingärten eine noch größere Rolle. 

Der Rotweinkeller: 

Hier setzten wir auf traditionelle Maischegärung. Alle Trauben werden zwar ma

schinell gelesen aber vorher am Stock im Ertrag reduziert und vor der Lese aussortiert. So landen die Trauben direkt ohne Rappen in den Lesebütten und werden dort auch vergoren. Dabei werden die Schalen bis zu 5 mal am Tag händisch untergestoßen um Farbe und Aromen zu extrahieren. 

Der weitere Ausbau erfolgt zu 100% in Holzfässern aus Eiche. Entweder ältere Fässer, die schon mehrfach mit Wein belegt waren oder für mehr Aromaeintrag in neuen Barriquefässern. Dort dürfen die Weine mindestens ein Jahr aber auch mal bis zu 3 Jahre reifen bevor sie auf die Flasche gefüllt werden.

Der Weißweinkeller: 

Auch hier findet die Weinlese nach Vorselektion maschinell statt. Wir nutzen die warmen Tage während der Lese um alles auf den Boden zu lesen was wir nicht in unserem Erntegut haben wollen. Nachts versuchen wir dann die kühlsten

Stunden zu nutzen um die Trauben zu ernten. Dadurch können sie lange im Saft stehen und Aroma ziehen ohne auf Trockeneis oder sonstige Kühlung zurück greifen zu müssen. Nach unterschiedlicher Standzeit mit der Schale werden die Trauben schonend gepresst. Der klare Überstand geht nach der Sedimentation direkt in die Gärung. Nur der Trubdepot wird filtriert bevor auch der gewonnene Saft daraus zum Gärgebinde hinzugefügt wird.

Nach der Gärung dürfen die Weissweine je nach Qualitätsstufe einige Monate bis hin zu anderthalb Jahren auf der Hefe reifen bevor die Weine gefüllt werden. 

Wir versuchen jedem Wein die nötige Reife zu geben und so wenig wie möglich einzugreifen. Es ist gerade im Weinkeller ein kontrolliertes Nichtstun, dass unsere Weine zu dem macht was sie sind. 

Nachhaltigkeit ist seit der Gründung der Habitat Weine keine Option mehr. Das bedeutet, dass wir nicht nur den aktuellen Status erhalten wollen, sondern in möglichst allen Bereichen auf regenerative Wirtschaftsweise achten. 

 

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